MaHe Inside

Mit dem Fotoprojekt über den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf habe ich gerade erst begonnen. Ich taste mich langsam heran. Das heißt, ich sammle persönliche Eindrücke, indem ich mich vor Ort umschaue, mache Fotos von allem, was ich interessant finde, und recherchiere im Internet. Von außen gesehen, wirkt das von Plattenbauten geprägte Marzahn-Hellersdorf auf die wohl meisten Menschen wenig attraktiv. Zumindest ist das meine Wahrnehmung. Wer nicht dort lebt, betrachtet den Bezirk weitgehend als eine Notlösung für jene, die sich die Mieten in zentraler Lage und hochwertige Wohnungen nicht leisten können. Im einen oder anderen Fall mag das auch so sein, aber das stimmt gewiss nicht immer. Ich versuche mich möglichst unvoreingenommen dem Thema zu nähern und lasse mich gerne überraschen. Meine ersten Eindrücke waren dann auch eher positiv, und das trotz winterlichem Grau und kalten Temperaturen. Neben einer guten Infrastruktur gibt es viel Raum und freie Flächen mit Grün zwischen den Wohnblocks, was zum Beispiel für Leute mit Hunden ein entscheidender Vorteil gegenüber der Innenstadt ist. Ganz oft wünschte ich mir auch mal, einen Blick aus den oberen Etagen der Häuser werfen zu können, den ich mir recht spektakulär vorstelle … Das Wichtigste aber sind für mich die Menschen. Sie sind ganz entscheidend für den „Spirit“ von Marzahn. Und dazu kann ich leider noch nichts sagen, weil ich noch niemanden kenne. Das wird sich jetzt hoffentlich bald ändern und ich freue mich über Zuschriften von Leuten, die sich und ihr Projekt gerne vorstellen möchten. Auch wenn jemand einfach nur mal kostenlos ein professionelles Porträtfoto von sich haben möchte – einfach melden, etwa per Mail! Zufrieden bin ich jedenfalls erst dann, wenn ich eine Reihe von Porträts, Orten und Ereignissen zu einem repräsentativen Stimmungsbild zusammenfügen kann.

 

Gelände an der Ludwig-Renn-Straße, mit angrenzenden Plattenbauten. Berlin-Marzahn, 16.02.2017

Teilweise zugefrorener Ententeich im Seelgrabenpark im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Berlin, 16.02.2017

Spielplatz mit Delphin/Delfin im Seelgrabenpark an der Wuhletalstraße. Berlin-Marzahn, 16.02.2017

6 comments

  1. Guten Tag Herr Westrich, ich glaube, Sie waren schon ganz nahe dran, nur haben Sie den Weg zu mir noch nicht gefunden. Wittenberger Str. 50, 12689 Berlin. Das ist im 20. Jahr mein Projekt. Und für alles, was Marzahn aus dem von außen aufgesetzten Negativum heraus holt, bin ich zu haben. Sozusagen Marzahn von innen heraus verschönen. Herzlichst

    • Guten Tag Herr Kneist,

      schön, dass Sie sich melden!

      Bitte schicken Sie mir eine Mail mit Ihren Kontaktdaten und kurzer Info zu:

      – Tätigkeit?
      – Besondere Interessen, Hobbys oder Fähigkeiten?
      – Vielleicht selbst einen Wunsch oder eine Idee wie und wo fotografiert werden soll?

      Herzliche Grüße,
      Gerhard Westrich

  2. Hallo Herr Westrich!
    Ich las gerade unter anderem, daß Sie sich mal einen spektakulären Blick aus der obersten Etage eines Hochhauses wünschen. Ich wohne Belziger Ring 5 11. Etage. Mit spektakulärem Blick über Berlin. Bei guter Fernsicht ist nicht nur der Fernsehturm zu erkennen , sondern sogar der Allianz-Tower an der Elsenbrücke u. a.
    Ich würde Sie gerne mal auf eine Tasse Kaffee einladen, damit Sie diesen exclusiven Blick auch mal genießen können. Ich bin mir sicher, daß Sie das noch mehr inspirieren wird.
    Herzliche Grüße aus Marzahn-Nord, Martin Schulze

    • Hallo Herr Schulze,
      vielen Dank für die Einladung, die ich dankend und sehr gerne annehme!
      Ich schreibe Sie gleich noch mal direkt per Mail an, damit wir Telefonnummern austauschen können.
      Mit besten Grüßen nach Marzahn-Nord, Gerhard Westrich

  3. Hallo Herr Westrich,

    ein paar Fotos vom Ahrensfelder Berg kann ich empfehlen.
    Sonst sehr gelungene Fotos von meiner Heimat.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Hallo Herr Sohn,

      vielen Dank für Ihre Empfehlung – für Tips bin ich immer dankbar!
      Die Ahrensfelder Berge habe ich auch schon im Programm ; )

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